In einer Eingewöhnungs- und Orientierungsphase werden durch freiwillige Teilnahmen an allen Therapieformen auf ungezwungene Art und Weise vorhandene Ressourcen der Bewohner festgestellt sowie die Möglichkeit zur Entwicklung neuer Interessen gegeben. Dadurch können eigene Vorstellungen und Präferenzen der Bewohner für die weiteren Planungen besser in das Gesamtkonzept integriert werden. Das therapeutische Personal stimmt darauf aufbauend die Bedürfnisse sowie den festgestellten Hilfebedarf für jeden Bewohner in einer individuellen Therapieplanung ab.
Das Konzept beinhaltet u.a. folgende Bereiche:
- Arbeitstherapie
- Kreativwerkstatt (Kunst- und Gestaltungstherapie)
- Kognitive Training
- Körpertherapie
- Einzeltherapie
- Gesprächstherapie für suchtkranke Menschen (geschlossene Stationen)
- Einzelgespräche
- Spirituelles Angebot in der Suchthilfe
Des Weiteren sieht das Konzept ein 3 Phasen Therapiestufenmodell vor. Die Umsetzung der Therapieplanung wird durch dieses Stufenmodell erheblich vereinfacht und für den Bewohner leichter verständlich. Therapieziele können so leichter von den Bewohnern erreicht werden bzw. neu abgestimmt werden. Die rechtzeitige Veränderung der Planungen bzw. das Erkennen von therapierelevanten Ressourcen unserer Bewohner ermöglicht eine schnellere Anpassung der Leistungsfähigkeit an die bereits bestehenden Therapieplanungen. Dadurch werden für den Bewohner kürzere Behandlungszeiten bzw. Aufenthalte möglich. Eine konstruktive Zusammenarbeit aller Parteien ist daher unumgänglich und wird von unserer Seite forciert.